Gottes Geschenk - Das Reich des Göttlichen Willens

Das Reich des Göttlichen Willens
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Göttlicher Wille


Das Geschenk des Göttlichen Willens


In Luisas Schriften erfahren wir, dass Gott in unserer Zeit die Bitten des Vaterunsers zur Erfüllung bringen will. Er musste selbst nach seinem Erlösungswerk viele Jahrhunderte darauf warten, bis die festgesetzte Zeit gekommen war. Deshalb bietet er uns heute das Leben im Göttlichen Willen als Geschenk an.

Lesen wir hierzu, was Luisa dazu in ihrem Aufruf schreibt.

"Kommt mit mir nach Eden, wo eure Ursprünge liegen, wo das höchste Wesen den Menschen erschuf, ihn zum König machte und ihm ein Reich zur Herrschaft gab.

Dieses Reich war das ganze Universum, aber sein Szepter, seine Krone und seine Herrschaft kamen aus der Tiefe seiner Seele, wo sich das göttliche Fiat als herrschender König befand und das wahre Königtum im Menschen bildete. Seine Gewänder waren königlich und strahlender als die Sonne. Seine Taten waren edel und er war von atemberaubender Schönheit. Gott liebte ihn gar sehr und er freute sich an ihm. Er nannte ihn seinen kleinen König und seinen Sohn. Alles war Glückseligkeit, Ordnung und Harmonie.

Der Mensch, der unser Stammvater war, verriet sich selbst, er verriet sein Reich und da er nach seinem Willen handelte, verbitterte er seinen Schöpfer, der ihn doch über alles erhöht und geliebt hatte. Er verlor sein Reich, das Reich des Göttlichen Willens, in dem ihm alles gegeben worden war. Die Pforten des Reiches wurden geschlossen, und der Herrgott nahm das Reich wieder an sich, das er dem Menschen gegeben hatte.  

Nun hört, ich will euch mein Geheimnis erzählen. Der Herrgott hat, als er sein Reich wieder an sich nahm, nicht gesagt, dass er dieses dem Menschen nicht wieder zurückgeben würde, sondern er hielt es nur unter Verschluss und wartete auf die kommenden Generationen, um sie mit überraschenden Gnaden zu überhäufen und sie mit hellem Licht zu überfluten, um den menschlichen Willen zu verdunkeln, der dazu führte, dass ein so heiliges Reich verloren ging. In herrlicher Anmut und wunderbarer Kenntnis des Göttlichen Willens wollte er ihn die Notwendigkeit und den Wunsch verspüren lassen, unser Wollen beiseite zu lassen, welches uns unglücklich macht. Er wollte uns zum Göttlichen Willen zurückbringen.    

Das Reich gehört also uns; deshalb habt Mut! Das höchste Fiat erwartet uns, es ruft uns, es drängt uns, Besitz zu ergreifen. Wer würde es wagen, das abzulehnen, wer wäre so töricht, nicht auf seinen Ruf zu hören und soviel Glückseligkeit auszuschlagen? Legen wir die ärmlichen Lumpen unseres Willens, das Trauergewand unserer Sklaverei ab, in welche dieser uns gestoßen hat. Lasst uns die königlichen Gewänder anlegen und uns mit göttlicher Zierde krönen!

Wenn ihr wüsstet, was der Wille Gottes bedeutet! Er beinhaltet Himmel und Erde. Wenn wir mit ihm sind, gehört uns alles und alles nimmt er von uns; wenn wir aber nicht mit ihm sind, ist alles gegen uns, selbst wenn wir etwas haben, sind wir wahre Diebe unseres Schöpfers und leben durch Betrug und Raub. Wenn ihr ihn also kennenlernen wollt, lest diese Seiten. Dort werdet ihr den Balsam für eure Wunden finden, die uns auf grausame Weise der menschliche Wille zugefügt hat. Dort atmet ihr neue, göttliche Luft und erfahrt neues, vollkommen himmlisches Leben. Ihr werdet den Himmel in eurer Seele fühlen, neue Horizonte und neue Sonnen sehen, und oft werdet ihr Jesus mit tränenüberströmtem Antlitz sehen, der euch seinen Willen geben will. Er weint, weil er euch glücklich sehen will, weil er euch aber unglücklich sieht, seufzt und klagt er, er betet für die Glückseligkeit seiner Kinder. Indem er um euren Willen bittet, um euch des Unglücks zu entreißen, gibt er euch seinen Willen als Bestätigung für das Geschenk seines Reiches.    

Wollt ihr wissen, warum die Erde nichts hervorbringt, warum an so vielen Orten auf dieser Welt sich die Erde sooft durch Erdbeben auftut und in ihrem Schoß Städte und Menschen begräbt? Wollt ihr wissen, warum Wind und Wasser aufbrausen und alles verwüsten, warum so viele, uns allen bekannte Übel existieren? Weil die geschaffenen Dinge dem Göttlichen Willen entspringen, der sie beherrscht, sind sie mächtig und gebietend; sie sind edler als wir, weil wir von einem menschlichen Willen beherrscht werden und daher degradiert, schwach und machtlos sind.  

Wenn wir aber um unseres Schicksals willen den menschlichen Willen ablegen und das Leben des Göttlichen Willens annehmen, werden auch wir stark und gebietend sein; wir werden Brüder der ganzen Schöpfung werden, die uns nicht nur nicht mehr belästigt, sondern die uns die Herrschaft über sich abtritt, und wir werden glücklich sein in der Zeit und in der Ewigkeit!  

Wisst, dass der Erste, der den himmlischen Vater darum bat, dass sein Reich komme und sein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden, unser Herr war, als er sagte: Pater Noster, und uns sein Gebet übermittelte. Damals appellierte er an uns und bat uns, wir mögen alle beten: »Fiat VoluntasTua sicut in coelo et in terra«. Deshalb ist Jesus jedesmal, wenn ihr das Vaterunser betet, von dem Wunsch beseelt, euch sein Reich, sein Fiat zu schenken, damit wir gemeinsam sprechen können: »Mein Vater, ich bin es, der dich darum bittet für meine Kinder, beeilt euch«. So ist also Jesus selbst der erste, der um etwas bittet, und dann erst bittet auch ihr, wenn ihr das Vaterunser betet. Ist euch das nicht recht? Ein letztes Wort."     

Auszug aus Luisas Aufruf; vorläufige private Übersetzung  


Einführungsvorträge

Das Leben im Göttlichen Willen von Thomas Fahy


Das Leben im Göttlichen Willen für die Neue Zeit von Hugh Owen


Einführungsvorträge Königstein 2014  Dr. Joseph Iannuzzi

Weiteres unter Manuskripte


 
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