Einige Lehren - Das Reich des Göttlichen Willens

Das Reich des Göttlichen Willens
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Grundgedanken


Lehren über die Gabe des Göttlichen Willens


Jesus lehrt Luisa die Geschichte des Göttlichen Willens. In ihren Schriften gebraucht Luisa häufig theologische Begriffe, ohne dass sie jemals Theologie studiert hätte. Es handelt sich hier um "übernatürlich eingegossenes Wissen".

In Luisas Schriften finden wir den  Sinn der ganzen Schöpfungs- und Heilsgeschichte entfaltet, deren Ziel darin besteht, die ursprüngliche Stellung des Menschen und seinen Platz in der Schöpfungsordnung wiederherzustellen und seine Beziehung zur gesamten Schöpfung zu heilen, damit Gott in ihr und besonders im Menschen sein Werk vollenden und die von ihm beabsichtigte Verherrlichung  empfangen kann.

Das Geschenk des Göttlichen Willens bedeutet die Erfüllung der ersten drei Vaterunser-Bitten, die Jesus uns als Verheißung geschenkt hat, und um deren Erfüllung die Kirche -  mit Christus als ihrem Haupt - seit 2000 Jahren betet. Der Name des Vaters kann erst dann geheiligt und verherrlicht werden, wenn der Göttliche Wille im Menschen herrscht, wie im Himmel so auf Erden.

So soll der Mensch  in sein von Gott bestimmtes Erbe zurückkehren und sein Leben wieder im Göttlichen Willen leben, so wie Adam es am Anfang tat.

Wenn wir in den Göttlichen Willen eintreten, der die ganze Schöpfung umgibt und im Sein erhält, werden unsere endlichen Akte in sein ewiges Wirken absorbiert (aufgenommen) und von Gott in ewige Akte transformiert.

Unsere menschlichen Akte, die in Raum und Zeit begrenzt sind, werden aufgenommen in den einzigen und ewigen Akt des Göttlichen Willens, in sein göttliches Wirken, das alle Zeiten und Räume gleichzeitig umfasst.

Das Wirken der menschlichen Seele im Göttlichen Willen übersteigt die Grenzen von Raum und Zeit und umfasst gleichzeitig - wie in einem einzigen Blick - alle menschlichen Generationen von Adam bis zur letzten Seele am Ende der Zeiten.

Jesus konnte nur deshalb alle Generationen aller Zeiten erlösen, weil er sein Erlösungswerk im Göttlichen Willen vollbrachte, d.h. im ewigen Modus des Wirkens Gottes, welches alle Zeitalter in einem einzigen ewigen, gleichzeitigen Akt umfasst.  

Im Göttlichen Willen  vervielfachen  wir uns mit  Jesus ins Unendliche, unsere Akte im Göttlichen Willen wirken sich auf die ganze Schöpfung  in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus und wirken ewig fort.

Jesu menschliche Akte sind in seinem Göttlichen Willen aufbewahrt und warten dort auf unsere entsprechenden Akte (Gedanken, Worte, Handlungen, Leiden, Gebete usw.), um mit ihnen zu verschmelzen und sie vollkommen zu machen.

Unsere menschlichen Akte werden so zum Gefäß für den unendlichen und ewigen Akt Gottes, der alles alleine wirkt, wobei die Seele ihm nur als Gewand dient. Doch diese Hingabe ist frei von jedem Eigeninteresse, selbst in heiligen Dingen. Das Verdienst besteht allein in der Hingabe an das Wirken des Göttlichen Willens.

Jesus versichert uns, dass ein paar Minuten des Wirkens in seinem Göttlichen Willen mehr wert seien, als Jahrhunderte von Akten, die nur mit dem menschlichen Willen allein vollbracht worden seien.

Unsere menschlichen Werke, selbst die heiligsten Akte, bleiben immer endlich und begrenzt, wogegen Gottes Wirken unendlich ist und alle Zeiten, alle menschlichen Seelen aller Zeiten und die ganze Ewigkeit umfasst.

Im Göttlichen Willen vermag die Seele auf unendliche Weise zu wirken, da sie - mit Jesus vereint - teilnehmen darf am ewigen Wirken Gottes. Deshalb nennt Jesus dies das Wunder, das jedes Begreifen selbst der Engel übersteigt: ein ewiger Gott, der seinen unendlichen Akt in einen kleinen, menschlichen und endlichen Akt einschließt.


Das dreifache Fiat Gottes

"Fiat" ist ein Begriff der lateinischen Sprache und bedeutet soviel wie "es geschehe; es werde".

Es steht für das Wirken Gottes nach außen in der Erschaffung des gesamten Kosmos und aller Geschöpfe. In dem Wort FIAT drückt sich Gottes ewig wirkender Wille aus.

In Luisas Schriften wird der einzige ewige Akt der drei Göttlichen Personen das ewige Fiat genannt, aus dem, wie im Folgenden gezeigt wird, ein dreifaches Werk in der Heilsgeschichte hervorgeht:  das Werk der Schöpfung, das Werk der Erlösung und das Werk der Heiligung.

Das Werk der Schöpfung wird dem Vater zugeschrieben, das Werk der Erlösung dem Sohn und das Werk der Heiligung dem Heiligen Geist.

Dieses dreifache Werk der Schöpfung, Erlösung und Heiligung ist dennoch untrennbar eins und immer aus dem ewigen und einen Fiat hervorgegangen.

In unserer Zeit will Gott das dritte Fiat im Werk der Heiligung der Menschheit beginnen. Das Werk der Erlösung soll seine volle Wirksamkeit entfalten im Werk der Heiligung.

So soll sich die Bitte Jesu im Vater Unser erfüllen: Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.


Zur Vertiefung

Die Gabe des Lebens im Göttlichen Willen  (eine Broschüre)

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